Heute in der WELT einen Artikel über ADHS entdeckt, habe mich sehr gefreut, aber am Ende gab es nicht viel an Neuigkeiten, nur so das übliche, hier eine kurze Zusammenfassung:
Am Beispiel eines Mitarbeiters mit ADHS wird geschildert, dass ihm das Konzentrieren und Strukturieren schwer fällt, dass er seinen Arbeitsalltag jedoch mit ToDo-Listen und weiteren Hilfsmitteln wie einer Sound-App gut im Griff hat. Nun ging es für ihn um die Frage, ob er seinen Arbeitgeber über seine ADHS informieren sollte.
Es folgte eine Erklärung, dass ungefähr fünf Prozent aller Erwachsenen in Deutschland eine ADHS haben und ihnen auf dem Arbeitsmarkt oft Vorurteile begegnen – und das obwohl sie durchaus besonders produktiv sein können. Was bei ADHS nicht gut passt, sind monotone Aufgaben, auch würden sich Mitarbeiter mit ADHS schwer tun mit Arbeitsdisziplin. Auf der anderen Seite sind sie meist sehr empathisch und ungewöhnlich kreativ.
Um auf das Problem des Mitarbeiters zurückzukommen, so wird empfohlen, die Diagnose nicht sofort mitzuteilen, sondern erst einmal das Unternehmen und die Unternehmenskultur kennenzulernen und dann erst zu schauen, ob es passt, dem Chef oder dem Team von der Diagnose zu berichten.
Und dann kommen im Artikel noch ein paar allgemeine Tipps, was helfen könnte, nämlich: flexible Arbeitszeitmodelle, statt eines lärmigen Großraumbüros lieber Büroräume mit Rückzugsmöglichkeiten.
Insgesamt fand ich den Artikel jetzt eher flach. Hier ist der Link, allerdings ist der Artikel hinter einer Bezahlschranke.